HGB-Schülerpreis und Schulmusikpreis
Die Hans Günter Brauch-Stiftung fördert mit dem Schülerpreis seit 2022 alljährlich Arbeiten von Schülerinnen und Schülern an den allgemeinbildenden Gymnasien im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich mit selbst gewählten Themen rund um Nachhaltigkeit und Klimawandel an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen. Zudem wird der Úrsula Oswald Spring-Schulmusikpreis für Frieden, Nachhaltigkeit und Ökologie im Neckar-Odenwald-Kreis vergeben.
Mit der Ausschreibung sollen junge Menschen auf den Übergang zur Nachhaltigkeit in einem klimaneutralen Europa vorbereitet und mit der Forschung vertraut gemacht werden.
Die Themen der Arbeiten im Bereich des Friedens (bzw. der Friedensforschung) und der Ökologie (bzw. der Umweltforschung) sowie einer Verknüpfung beider Themenbereiche in einer Friedensökologie kann von den Schülerinnen und Schülern selbst ausgewählt werden. Beteiligte Schulen sind das Auguste-Pattberg-Gymnasium (APG) und das Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG) in Mosbach, das Burkhardt-Gymnasium (BGB) in Buchen sowie das Ganztagsgymnasium (GTO) in Osterburken.
In ihrer Arbeit unterstützt werden die beteiligten Schulen mit je einer Bücherspende im Wert von 750 Euro – finanziert durch die Stiftung, den Schulträgern Stadt Mosbach und Landkreis Neckar-Odenwald-Kreis, dem Lions-Club Madonnenland, dem Stifter Hans Günter Brauch sowie privaten Spendern.
Schülerpreis 2025
Achtzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und fünf Jahre nach ihrer Gründung vergibt die Hans Günter Brauch-Stiftung (HGBS) für Frieden und Ökologie im Anthropozän (Menschenzeialter) beim 4. Schülerpreiswettbewerb 12 Schülerpreise, die Ende September 2025 am GTO in Osterburken an 9 Schülerinnen und 5 Schüler von 4 Schulen vergeben werden.
Beim 4. Schülerpreiswettbewerb gehen zudem zwei Exzellenzpreise mit einem Preisgeld von je 200 Euro an Helena Herber vom Nicolaus-Kistner-Gymnasium für ihren Comic: Salaam Aleikum (Friede sei mit Dir), der die Geschichte eines nach Berlin geflohenen jungen Syrers aus Damaskus porträtiert. Den zweiten Exzellenzpreis erhält Nele Böhning vom Auguste-Pattberg-Gymnasium für ihre, auf eigene Interviews gestützte, Arbeit zum Thema: Die letzte Generation – Aktivist*innen oder Terrorist*innen.
Schülerpreise gehen an das NKG und APG sowie an das BGB und an das GTO
Am APG: Tobias Merkle: „Treibt der Krieg den Menschen zum Schlimmsten – oder treibt das Schlimmste im Menschen ihn zum Krieg?“ und Jakob F. Ritter: „Kann der 3D-Druck das Bauwesen revolutionieren?“
Am NKG: Paula Fritz: „Ist Religion in erster Linie eine Quelle des Friedens, die nur durch menschlichen Missbrauch zur Gewalt führt?“, an Leonora Walter: „Beethoven: ‚Frieden‘ -- Gemeinschaft und Frieden?!“ und an Lina Rudolphi: „Frieden Leitfrage: Wie haben sich moderne Kriege auf die Internationale Friedenssicherungen ausgewirkt?“
Am BGB: an Lukas Amann: „Wie wirkt sich Pflanzenschutzmittel auf das Wachstum der Pflanzen aus?“, Johanna Laaber „Bericht Biologie“ und Sarah Hofmann: „Einfluss von Borkenkäfern auf das Waldsterben (Feldversuch) - und einen möglichen nachhaltigen Ansatz“ und an zwei Mitarbeiter der Schüler Ingenieur-AG an Aaron Eisenhauer „Die Städteplanung der Zukunft und die Bedürfnisse des Menschen im Wandel der Zeit“.
Am GTO: an Helen Heimberger „Welche Folgen hat der Konsum von Kokain in den Produktionsländern, und inwiefern ist die Gesellschaft, in der die Drogen konsumiert werden, dafür mitverantwortlich?“ und Lina Minakis geht der Frage nach: „Inwiefern ist die Drogenproduktion für Kolumbien gerechtfertigt?“
Diese Themen wurden von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern selbst gewählt, die hierzu Bücher selbst auswählten, die von der HGBS als Geschenke für die Schulbibliotheken beschafft wurden. Die betreuenden Lehrkräfte am APG waren 2024/2025 die Lehrer Herr Kaiser, Rückert und Baumbusch. Am NKG betreute Frau Pfarrerin Dr. Vierling-Ihrig vier Preisträgerinnen der 10. Klasse. Am BGB koordinierte Frau Brötel den Biologie-Leistungskurs und die Schüler-Ingenieur AG (mit den Lehrkräften: Frau Raff, Herrn Haas und Eschmann).
Schülerpreis 2024
Die dritte Schülerpreisverleihung fand am 4. Juli 2024 im Atrium des Burghardt-Gymnasiums in Buchen statt. In der feierlichen Verleihung wurden Friedensexzellenzpreise, Friedenspreise, Friedenskunstpreise und der Ursula-Oswald-Spring-Schulmusikpreis übergeben und damit sowohl wissenschaftliche Arbeiten als auch künstlerische Projekte prämiert.
Informationen zu den Preisträger*innen vom APG und NKG aus Mosbach, vom BG in Buchen und vom GTO in Osterburken finden sich auf der Seite der HGBS-Stiftung.
Schülerpreis 2023
Die zweite gemeinsame Vergabe des internationalen Wissenschaftspreises und des Schülerpreises fand am 14. Juli 2023 in der Alten Mälzerei statt.
Eine umfangreiche Webdokumentation der gemeinsamen Veranstaltung der HGBS mit der Stadt Mosbach sowie die Presseberichte und das Interview mit der RNZ finden Sie online unter den folgenden Links:
Die Verleihung des Úrsula Oswald Spring-Schulmusikpreis für Frieden, Nachhaltigkeit und Ökologie im Neckar-Odenwald-Kreis für das Jahr 2023 erfolgt ebenfalls am Freitag, dem 14. Juli, im Rahmen der Verleihung der Schülerpreise 2023 in der Alten Mälzerei. Weitere Infos finden Sie hier.
Schülerpreis 2022
Die erste Preisverleihung der Schülerpreise fand am 1. Juni 2022 in der Alten Mälzerei statt.
Eine umfangreiche Webdokumentation der gemeinsamen Veranstaltung der HGBS mit der Stadt Mosbach sowie die Presseberichte und das Interview mit der RNZ finden Sie online unter den folgenden Links:
Der Stifter
Dr. Hans Günter Brauch lehrte bis 2012 als Privatdozent am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und zuvor als Lehrstuhlvertreter an den Universitäten in Frankfurt, Erfurt, Leipzig und Greifswald. Anschließend war er als Gastprofessor an der Nationalen Universität von Malaysia in Kuala-Lumpur und an der Chulalongkorn Universität in Bangkok tätig. Seit Februar 2012 lehrt er in einem Doktorandenkurs der Militärakademie der mexikanischen Marine (CESNAV) für Führungskräfte der Streitkräfte und der Ministerien.
Die HGB-Stiftung
Die Hans Günter Brauch-Stiftung wurde am 8. Mai 2020 zum Andenken an den 75. Jahrestag der Befreiung Europas vom Faschismus gegründet, was hier die längste Periode ohne Krieg zwischen den Staaten schuf. Ziel der Stiftung ist die Förderung der Bildung für Schulen im Neckar-Odenwald-Kreis zu Fragen von Frieden und Ökologie im Anthropozän, um auf den Übergang zur Nachhaltigkeit in einem klimaneutralen Europa vorzubereiten und mit der Forschung vertraut zu machen. Hierzu vergibt die HGBS ab 2022 im Landkreis Schülerpreise und ab 2023 einen internationalen Wissenschaftspreis.


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