Stummfilm-Konzert: Der Schatten des Vampirs fällt am 6. Februar auf die Mediathek

Am 6. Februar wird der Vampir "Nosferatu" auch die Mediathek Mosbach heimsuchen. Karten für das Filmkonzert-Ereignis gibt es bereits im Vorverkauf in der Mediathek Mosbach.

Robert Eggers Neuverfilmung von "Nosferatu" läuft derzeit in den Kinos der Region. © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Am Donnerstag, den 6. Februar um 20.00 Uhr bietet die Mediathek Mosbach erneut ein besonderes Stummfilm-Konzert: Der Pianist Andreas Benz bringt den Stummfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ zum Klingen. Karten für dieses Filmkonzert gibt es bereits im Vorverkauf in der Mediathek Mosbach.
 
Andreas Benz hat bereits zwei Filmkomödien in der Mediathek begleitet und wird auch diesen Filmbesuch mit seiner Klaviermusik zu einem einmaligen Live-Erlebnis machen.
 
Die Mediathek Mosbach setzt damit ihre Stummfilmreihe mit einem der bekanntesten Filme der Weimarer Republik fort. „Nosferatu“ vom Regisseur Friedrich-Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1921 wirkte stilbildend auf alle folgenden Vampirfilme. Murnau und seinem Kameramann gelang mit den Naturaufnahmen und der Licht- und Schattengestaltung ein visueller Stil, der das Werk zu einem Musterbeispiel des deutschen Filmexpressionismus nach dem Ersten Weltkrieg machte. Passend läuft derzeit Robert Eggers Neuverfilmung von „Nosferatu“ in den deutschen Kinos, die viele Stilmittel des Stummfilms zitiert, in entscheidenden Handlungsdetails aber andere Akzente setzt.
 
Die Mediathek zeigt die restaurierte Murnau-Fassung von „Nosferatu“ aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden. Die Szenen sind analog zur Stimmung monochrom eingefärbt.
 
„Nosferatu“ (1921) wurde 2003 in den Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) aufgenommen. Diese Auswahl von 35 Filmklassikern wurde mit dem Ziel einer verbesserten schulischen Vermittlung von Filmkompetenz erarbeitet.