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Kultur & Tourismus
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Die Bevölkerung ist eingeladen, wenn im Rathaussaal im Rahmen einer Veranstaltung mit Oberbürgermeister Julian Stipp ein Stück verlorener Geschichte zum Leben erweckt wird: Am Mittwoch, den 05.11.2025 um 18 Uhr wird dort erstmals ein Modell der Mosbacher Synagoge im Maßstab 1:20 vorgestellt. Der Mosbacher Johann Slaby hat es erstellt und wird es als Baumodell und mit einem spannenden Bildervortrag präsentieren. Die einstige Synagoge und damit das bedeutendste Gebäude der jüdischen Bevölkerung Mosbachs wurde am 10. November 1938 von den Nationalsozialisten in Brand gesteckt und zerstört.
Johann Slaby, pensionierter Lehrer der Gewerbeschule Mosbach und ehrenamtlicher Helfer des Stadtmuseums, hat in jahrelanger Arbeit und Recherche, u.a. in bislang kaum erschlossenen Originalquellen, ein detailgetreues Modell der Synagoge geschaffen. Künftig wird es in der Dauerausstellung zum jüdischen Leben im Stadtmuseum präsentiert. Mit dem von ihm geschaffenen Modell ist erstmals ein eindrucksvoller Blick auf die Architektur und Ausstrahlung des Gebäudes möglich. Nun kann die Synagoge wieder „betreten“ werden - im übertragenen Sinn - und es kann nachvollzogen werden, welche Bedeutung sie für die jüdische Gemeinde hatte.
Das Modell lädt dazu ein, innezuhalten, zu verstehen und sich mit der gewaltsam beendeten jüdischen Geschichte Mosbachs auseinanderzusetzen. Damit hat Johann Slaby nicht nur ein symbolträchtiges Bauwerk nachgebildet, sondern auch historisches, kulturelles und religiöses Erbe bewahrt.
Programm
Musik Rupert Laible
Begrüßung OB Julian Stipp
Vorstellung des Modells der Synagoge Teil I Johann Slaby
Musik Rupert Laible
Vorstellung des Modells der Synagoge Teil II Johann Slaby
Schlusswort Stefan Müller
Musik Rupert Laible
Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen
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